Klima-Deal Kanton Zürich

Der Zürcher Regierungsrat will den CO2-Ausstoss im Gebäudebereich bis 2050 auf netto Null senken. Heute entstehen rund 40% des CO2 Ausstosses von Öl- oder Gasheizungen. Im Kanton Zürich gibt es 120'000 Öl- oder Gasheizungen, welche nun durch den Klima-Deal bis 2050 mehrheitlich durch Wärmepumpen ersetzt werden sollen.

Der Deal sieht zum einen Verbote von Öl-und Gasheizungen sowie von Elektroheizungen vor. Letzteres soll bis 2035 vollumfänglich durch Wärmepumpen ersetzt sein. Zum anderen sollen die Subvention von Wärmepumpen mit 180 Millionen für vier Jahren massiv ausgebaut werden. Zum Vergleich: In den vergangen vier Jahren waren es lediglich 87 Millionen Franken gewesen.

Weiter sieht der Deal vor, dass in Neubauten nur noch Wärmepumpen eingebaut werden dürfen. Zudem müssen die Wärmepumpen über die eigene Photovoltaik-Anlage mit Strom versorgt werden. Bei älteren Liegenschaften soll grundsätzlich eine Wärmepumpe eingebaut werden. Jedoch gibt es da Ausnahmen, wenn die Wärmepumpe gegenüber der Ölheizung während der ganzen Lebensdauer mindestens 5 % teuer ist, inkl. Betriebsmaterial. Auch wird auf ältere Hausbesitzer Rücksicht genommen, welche knappe, finanzielle Mittel haben.

Der Deal sieht vor, dass die Massnahmen mit 15 bis 20 Prozent subventioniert werden. Die Massnahmen gelten ab dem 1. Juli 2020. Weiterhin bestehen bleiben die Subventionen für Arbeiten welche an der Gebäudehülle vorgenommen werden, sprich Dämmungen oder Fensterersatz.